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Medientechnologe/-in Druck

Du willst sehen, was du geleistet hast – in Form eines Buches, einer Verpackung oder eines Plakats? Du bist technisch interessiert, arbeitest gerne genau und suchst einen Beruf, in dem moderne Maschinen, kreative Prozesse und handwerkliches Können zusammenkommen? Dann ist die Ausbildung als Medientechnologe/-in Druck die perfekte Wahl für dich. In diesem Beruf steuerst du den gesamten Druckprozess: von der digitalen Vorlage bis zum perfekten Produkt.

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Team Medientechnologe/-in Druck Lehrer

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    Was macht ein/e Medientechnologe/-in Druck?

    Der Beruf ist vielseitiger, als viele denken. Als Medientechnologe/-in Druck richtest du nicht nur Maschinen ein – du überwachst, steuerst und optimierst den gesamten Produktionsprozess. Dafür brauchst du technisches Know-how, handwerkliches Geschick und ein gutes Auge für Farben und Details.

    Typische Aufgaben im Berufsalltag:

    • Vorbereiten des Druckauftrags anhand digitaler Daten

    • Bestimmen des geeigneten Materials (Papier, Karton, Folie) und der passenden Druckfarbe

    • Einrichten der Druckmaschine: Farbwerke, Platten, Feuchtwerke und Trocknungseinheiten

    • Justieren und Kalibrieren von Druckparametern

    • Überwachen des laufenden Druckprozesses (Farbabweichungen, Passgenauigkeit, Qualität)

    • Dokumentation und Qualitätskontrolle

    • Beheben von Störungen, Wartung und Reinigung der Anlagen

    • Zusammenarbeit mit der Druckvorstufe, Weiterverarbeitung und Logistik

    Abhängig vom Betrieb spezialisierst du dich auf Bogenoffsetdruck, Rollenoffsetdruck, Digitaldruck, Tiefdruck, Flexodruck oder Siebdruck – jeweils mit spezifischen Anforderungen und Techniken.

    Druckverfahren im Überblick

    Offsetdruck: Bücher, Zeitschriften, Broschüren – sehr hohe Druckqualität, lange AuflagenDigitaldruck: Plakate, Kleinauflagen, Fotobücher – schnell, variabel, keine DruckplattenFlexodruck: Verpackungen, Etiketten – schnelle Trocknung, flexible SubstrateTiefdruck: Hochglanzmagazine, Kataloge – sehr feine Bildwiedergabe

    So läuft die Ausbildung ab

    Die Ausbildung dauert 3 Jahre und ist dual organisiert. Du arbeitest im Ausbildungsbetrieb (z. B. Druckerei, Verpackungshersteller, Medienbetrieb) und besuchst parallel die Berufsschule im Block- oder Wochenunterricht. Zusätzlich gibt es überbetriebliche Lehrgänge oder Projektwochen, z. B. zu Farbmanagement oder Nachhaltigkeit.

    Im Ausbildungsbetrieb lernst du unter anderem:

    • Einrichtung, Steuerung und Bedienung von Druckmaschinen

    • Umgang mit Mess- und Kontrollgeräten (Densitometer, Spektralfotometer)

    • Auswahl geeigneter Bedruckstoffe und Druckfarben

    • Erkennen und Beheben von Fehlern im Druckbild

    • Maschinenpflege, Wartung und Instandhaltung

    • Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus Vorstufe, Weiterverarbeitung und Logistik

    In der Berufsschule erwarten dich Inhalte wie:

    • Grundlagen der Druck- und Medientechnologie

    • Werkstoffkunde: Papiere, Folien, Farben, Lacke

    • Elektronik, Steuerungstechnik, Pneumatik

    • Mathematik und Fachrechnen (z. B. Farbverbrauch, Druckbogen)

    • Qualitätssicherung und Umweltmanagement

    • Wirtschaftskunde, Arbeitsrecht, Berufs- und Sozialkunde

    Am Ende des zweiten Ausbildungsjahres legst du eine Zwischenprüfung ab, am Ende des dritten Jahres die Abschlussprüfung, in der du einen kompletten Druckauftrag planen, durchführen und dokumentieren musst – inklusive Einrichtung, Produktionsüberwachung und Qualitätskontrolle.

    Voraussetzungen für die Ausbildung

    Rein formal ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe bevorzugt Auszubildende mit Realschulabschluss oder einem guten Hauptschulabschluss ein.

    Persönliche Stärken, die du mitbringen solltest:

    • Technisches Interesse – Maschinensteuerung, Regeltechnik, Wartung

    • Gutes Farbsehen – Farbvergleiche, Justierung, Farbmischungen

    • Konzentrationsfähigkeit – präzises Arbeiten bei hohen Geschwindigkeiten

    • Verantwortungsbewusstsein – ein kleiner Fehler kann große Folgen haben

    • Teamfähigkeit – Produktion ist immer Teamarbeit

    • Bereitschaft zur Schichtarbeit – viele Druckereien produzieren im Mehrschichtsystem

    • Interesse an Medien und Gestaltung – denn du gibst ihnen Form und Farbe

    Ein Farbsehtest wird meist im Auswahlverfahren durchgeführt – Farbsicherheit ist zentral für deinen Erfolg im Beruf.

    Gehalt in der Ausbildung und im Beruf

    Die Vergütung richtet sich nach dem Tarifvertrag der Druck- und Medienindustrie.

    Typische Bruttogehälter während der Ausbildung:

    1. Jahr: ca. 975–1.050 €

    2. Jahr: ca. 1.050–1.120 €

    3. Jahr: ca. 1.130–1.200 €

    Nach der Ausbildung liegt das Einstiegsgehalt bei etwa 2.400–2.800 € brutto im Monat. Mit Zusatzverantwortung, Schichtzulagen oder Spezialisierungen sind auch 3.200–3.600 € möglich.

    Zusätzliche Leistungen:

    • Schichtzulagen (z. B. Nacht- oder Wochenendarbeit)

    • Weihnachts- und Urlaubsgeld (je nach Tarif)

    • Betriebliche Altersvorsorge

    • Zuschüsse zu Weiterbildungen

    Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen

    Nach der Ausbildung stehen dir viele Wege offen – sowohl in der technischen Fachkarriere als auch im Management.

    Typische Weiterbildungen:

    • Medienfachwirt/-in Print oder Digital – für Leitungsfunktionen und Projektmanagement

    • Industriemeister/-in Printmedien – z. B. als Schichtleitung, Produktionsverantwortliche/-r

    • Techniker/-in Druck- und Medientechnik – tiefere technische Kenntnisse, Entwicklung neuer Verfahren

    • Ausbilder/-in (AEVO) – Qualifikation zur Ausbildung neuer Fachkräfte

    • Studium (z. B. Medientechnik, Verpackungstechnik, Printmanagement) – auch mit beruflicher Qualifikation möglich

    Karrierewege in der Praxis:

    • Qualitätsmanagement

    • Maschinenoptimierung und Instandhaltung

    • Produktionsplanung und Auftragssteuerung

    • Projektleitung bei Spezialdruckverfahren

    • Technischer Vertrieb in der Druck- oder Farbmittelindustrie

    Arbeitsumfeld und Besonderheiten

    Du arbeitest vor allem in:

    • Druckereien (Offset-, Digital-, Verpackungsdruck)

    • Verlagen oder Medienhäusern

    • Etiketten- und Verpackungsherstellern

    • Industriebetrieben mit Inhouse-Druck

    • Dienstleistungsunternehmen für Werbung und Messebau

    Die Arbeit findet in Produktionshallen mit hohem Automatisierungsgrad statt – sauber, gut organisiert, aber auch geräuschintensiv. Du solltest keine Berührungsängste mit großen Maschinen, Chemikalien oder wechselnden Schichtzeiten haben.

    Typische Besonderheiten:

    • Maschinensteuerung über Touchpanels, Sensorik und digitale Systeme

    • Hoher Zeitdruck bei engen Aufträgen

    • Verantwortung für fehlerfreie Großauflagen

    • Umgang mit sensiblen Daten (z. B. bei Formularen, personalisierten Druckerzeugnissen)

    • Enge Zusammenarbeit im Produktionsteam

    Zukunftsperspektiven und Nachfrage

    Der Beruf ist technologisch anspruchsvoll und wandelt sich stetig weiter. Während der klassische Zeitungsdruck abnimmt, wachsen Bereiche wie:

    • Verpackungs- und Etikettendruck

    • Digitaldruck / Print-on-Demand

    • Sicherheitsdruck (z. B. Tickets, Dokumente)

    • Nachhaltiger Druck (z. B. mit lösungsmittelfreien Farben, Recyclingpapieren)

    Fachkräfte mit aktuellem Know-how sind stark gefragt, besonders solche mit Weiterbildung oder technischem Spezialwissen. Wer flexibel, lernbereit und technikaffin ist, hat langfristig hervorragende Chancen.

    Das Wichtigste auf einen Blick

    Ausbildungsdauer: 3 Jahre dualEinsatzorte: Druckereien, Verlage, Verpackungsbetriebe, MedienhäuserVoraussetzungen: Realschulabschluss empfohlen, Farbempfinden, TechnikinteresseGehalt: 975–1.200 € in der Ausbildung, danach 2.400–3.600 € bruttoKarrierechancen: Meister/-in, Fachwirt/-in, Techniker/-in, StudiumSchichtarbeit: üblich in vielen DruckbetriebenZukunft: sehr gute Perspektiven in Verpackung, Digitaldruck, Spezialdruck

    Häufig gestellte Fragen (FAQs)

    Welche Druckbereiche kann ich nach der Ausbildung wählen?Du kannst dich je nach Betrieb auf Offsetdruck, Flexodruck, Tiefdruck, Digitaldruck oder Verpackungsdruck spezialisieren. Auch innerbetriebliche Wechsel sind möglich.

    Ist der Beruf auch für Quereinsteiger/-innen geeignet?Mit technischem Interesse, Farbempfinden und Lernbereitschaft – ja! Auch Umschulungen werden angeboten.

    Wie wichtig ist Umweltbewusstsein im Druckbereich?Sehr wichtig. Nachhaltige Druckverfahren, emissionsarme Farben und ressourcenschonende Prozesse sind zunehmend gefragt. Viele Betriebe sind nach Umweltstandards wie FSC oder PEFC zertifiziert.

    Gibt es auch kreative Aufgaben im Beruf?Im engeren Sinne nicht – du bist für die Umsetzung verantwortlich. Aber du arbeitest eng mit der Gestaltung zusammen und beeinflusst Qualität, Farbe und Wirkung des Endprodukts.

    Wie finde ich einen Ausbildungsplatz?Direkt bei Druckereien, Medienhäusern, Verpackungsherstellern oder über IHK-Portale, Ausbildungsmessen und Berufsorientierungszentren.

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