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Straßenbauer/-in

Du willst nicht den ganzen Tag im Klassenzimmer sitzen, sondern draußen richtig anpacken? Dann könnte die Ausbildung zum/zur Straßenbauer/-in ideal sein. Hier verbringst du deine Tage an der frischen Luft auf Baustellen und baust sprichwörtlich die Wege von morgen. Vom Einrichten der Baustelle über Erdarbeiten bis zum Verlegen von Asphalt lernst du alles, was dazugehört. In diesem Artikel erfährst du, welche Aufgaben und Anforderungen dich in diesem Beruf erwarten, wie lange die Ausbildung dauert, welche Gehälter üblich sind und welche Karriereoptionen du hast.

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    Tätigkeiten und Arbeitsumfeld

    Als Straßenbauer/in verbringst du viel Zeit draußen – an der frischen Luft und auf wechselnden Baustellen. Typische Aufgaben sind das Vorbereiten und Absichern der Baustelle (z.B. Verkehrsschilder aufstellen), das Lösen und Planieren von Erdreich sowie das Schichten des Unterbaus aus Schotter oder Kies. Schließlich tragen Straßenbauer/innen die Deckschicht aus Beton oder Asphalt auf, verlegen Pflastersteine und errichten Bordsteine und Entwässerungsrinnen. Hinzu kommen Pflasterarbeiten und die Instandhaltung bereits vorhandener Straßen – im 3. Lehrjahr stehen genau diese anspruchsvollen Aufgaben auf dem Plan.

    Dabei lernst du auch, schwere Baumaschinen zu bedienen, etwa Bagger, Walzen oder Presslufthämmer. Die Arbeit als Straßenbauer/in ist körperlich anstrengend und wetterabhängig: Du kannst Hitze, Kälte oder Regen ausgesetzt sein. Oft arbeitest du in Schichten – nachts oder an Wochenenden, wenn weniger Verkehr auf den Straßen ist. Für deine Sicherheit wird moderne Ausrüstung gestellt: Jeder Straßenbauer trägt Schutzkleidung wie Helm, Weste, Handschuhe und festes Schuhwerk. Teamarbeit ist wichtig, denn du arbeitest in Kolonnen auf der Baustelle.

    Voraussetzungen

    Formal ist kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe aber meist Auszubildende mit Haupt- oder Realschulabschluss ein. Gute Leistungen in Mathematik und Physik sind hilfreich (beim Flächen-Ausmessen und Baustoffmischungen). Auch Chemie kann von Vorteil sein, zum Beispiel bei Asphaltrezepturen.

    Wichtige persönliche Eigenschaften: In diesem Beruf solltest du handwerklich geschickt und technik-interessiert sein. Zuverlässigkeit, Sorgfalt und Ausdauer sind wichtig, denn im Straßenbau muss alles „von Hand“ exakt passen. Außerdem brauchst du Teamgeist – Straßenbauer arbeiten immer gemeinsam auf der Baustelle. Gute körperliche Fitness und Belastbarkeit sind unabdingbar, da du viel stehst, hebst und mit schweren Materialien arbeitest. (Wer bei der Bewerbung unter 18 ist, muss seine körperliche Eignung durch eine ärztliche Bescheinigung („Bautauglichkeitsbescheinigung“) nachweisen.)

    Darauf kommt es an:

    • Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis

    • Sorgfalt und Teamfähigkeit

    • Gute Noten in Mathematik/Physik (zum Flächenrechnen und Materialmischungen)

    • Körperliche Fitness und Spaß an Arbeit im Freien

    Ausbildungsdauer und -struktur

    Die Ausbildung zum/zur Straßenbauer/in dauert in der Regel drei Jahre. Mit guter Vorbildung oder Leistung kann sie auf 2 bis 2,5 Jahre verkürzt werden. Du lernst im dualen System, also abwechselnd in Betrieb und Berufsschule. Oft findet der Schulunterricht blockweise statt (mehrere Wochen am Stück). Am Ende des 1. Lehrjahres steht eine Zwischenprüfung an, die Abschluss- bzw. Gesellenprüfung schließlich nach dem 3. Jahr. Sie umfasst einen praktischen sowie einen schriftlichen Teil; nach Bestehen bist du staatlich anerkannter Straßenbauer bzw. Straßenbauerin.

    LehrjahrLerninhalte (Beispiele)
    1. JahrBaustelle einrichten und absichern, einfache Erdarbeiten
    2. JahrStraßenunterbau und Erschließungen bauen, Pflaster- und Rohrleitungsarbeiten
    3. JahrAsphaltieren, Pflasterdecke und Betonfahrbahn herstellen, Instandhaltungsarbeiten

    Verdienst (Ausbildung und Beruf)

    In der Ausbildung erhältst du schon ab dem 1. Lehrjahr Geld. Tariflich liegt die Vergütung im ersten Jahr bei knapp 1.000 €, im zweiten bei etwa 1.100–1.200 € und im dritten Jahr um 1.400 € monatlich. (Die genauen Beträge hängen vom Tarifgebiet ab – üblicherweise zahlen Arbeitgeber im Westen Deutschlands etwas mehr als im Osten.)

    Nach der Ausbildung steigt dein Einkommen deutlich. Ein/e ausgelernter Straßenbauer/in (Facharbeiter/in) startet meist mit rund 2.500 € brutto im Monat. Mit wachsender Erfahrung und Verantwortung sind Gehälter von etwa 3.000–3.500 € oder mehr möglich (je nach Region und Arbeitgeber).

    Berufsperspektiven und Weiterbildung

    Straßenbauer/in ist ein sicherer Beruf: Infrastruktur wird auch in Zukunft gebraucht. Zudem hält moderne Technik Einzug – computergesteuerte Bagger und umweltfreundliche Materialien verändern den Alltag auf der Baustelle. Nach dem Abschluss hast du vielfältige Möglichkeiten: Du kannst in Bauunternehmen arbeiten, bei kommunalen Bauämtern oder Straßenmeistereien.

    Mit Weiterbildungen kannst du auf der Karriereleiter nach oben klettern. Typische Aufstiegs-Qualifikationen sind:

    • Werkpolier/in im Tiefbau: Du leitest kleinere Teams auf der Baustelle und überwachst die Qualität der Arbeiten.

    • Geprüfte/r Polier/in (Tief- und Straßenbau): Höhere Führungsverantwortung; du planst Bauabläufe und arbeitest eng mit Bauleitern zusammen.

    • Straßenbauermeister/in: Mit dem Meisterbrief kannst du selbst ausbilden und ein Unternehmen leiten. (Wichtig: Wer sich selbstständig machen will, muss in Deutschland zwingend den Meistertitel im Straßenbau oder einem verwandten Gewerk erlangen.)

    • Geprüfter/r Bautechniker/in (Tiefbau): Erweiterte Qualifikation für Bauleitung und Projektplanung.

    • Studium (Bauingenieurwesen, Vermessungstechnik): Nach der Ausbildung kannst du, sofern du die Hochschulreife hast, ein Studium anschließen und als Ingenieur/in arbeiten.

    Studium vs. Ausbildung

    Ein Studium im Bauingenieurwesen ist die theoretische Alternative zur praktischen Ausbildung. Es dauert meist 3–4 Jahre (Bachelor) und erfordert Abitur oder Fachhochschulreife sowie gute Noten in Mathe und Physik. Im Studium steht vor allem Planung, Statik und Berechnung im Vordergrund. Dafür musst du während des Studiums oft (je nach Hochschule) Studiengebühren zahlen oder BAföG aufnehmen, erhältst aber kein Ausbildungsgehalt. Nach dem Studium winken in der Regel höhere Einstiegsgehälter und Jobs in Planung, Kalkulation oder Forschung.

    ThemaAusbildung Straßenbauer/inStudium (z.B. Bauingenieurwesen)
    Dauer3 Jahre (duales System: Betrieb & Schule)ca. 3–4 Jahre Bachelor (+ Master)
    AbschlussGesellenbrief (staatlich anerkannter Straßenbauer)Bachelor bzw. Master (FH/Uni)
    Zugangmeist Haupt- oder Realschulabschluss; kein MussAbitur/Fachhochschulreife erforderlich
    LerninhaltePraxis: Baumaschinen, Straßenbau, MaterialkundeTheorie: Mathematik, Statik, Konstruktion
    Vergütung während LehreAzubigehalt ab 1. Lehrjahr (ca. 900–1.400 €)kein Gehalt; oft BAföG nötig
    BerufsfeldFachkraft auf der Baustelle, TiefbauprojekteIngenieur/in, Projektleitung, Planung
    KarriereAufstieg zum Polier, Meister, SelbstständigkeitIngenieurpositionen, Bauleitung, Forschung

    Das Wichtigste auf einen Blick

    • Ausbildung: 3 Jahre dual (Betrieb + Berufsschule), oft Haupt- oder Realschulabschluss.

    • Aufgaben: Baustellen einrichten, Erdaushub und Verdichtung, Asphaltieren, Pflastern, Reparaturen.

    • Anforderungen: Handwerkliches Geschick, Ausdauer, Teamfähigkeit; gute Noten in Mathe/Physik sind ein Vorteil.

    • Gehalt: Im 1. LJ ca. 900–1.000 €, im 3. LJ ca. 1.300–1.500 €. Nach der Lehre rund 2.500 € (Einstiegsgehalt) bis ~3.500 € mit Erfahrung.

    • Perspektiven: Hohe Jobsicherheit, schnelle Berufspraxis. Weiterbildungen (Polier, Meister, Bautechniker) und Studium (Bauingenieur) sind möglich.

    FAQ

    Was macht man als Straßenbauer/in?Du baust Verkehrswege aller Art: Straßen, Gehwege, Parkplätze oder Autobahnen. Das umfasst das Absichern der Baustelle, Erdaushub, das Verdichten des Untergrunds sowie das Auftragen von Unterbau- und Deckschichten (Beton/Asphalt). Auch Pflasterarbeiten und Reparaturen an bestehenden Wegen gehören dazu.

    Welche Voraussetzungen brauche ich?Rechtlich brauchst du keinen bestimmten Schulabschluss, in der Praxis haben die meisten Azubis Haupt- oder Realschulabschluss. Wichtig sind handwerkliches Geschick, Teamgeist und körperliche Fitness. Mathe- und Physikkenntnisse sind nützlich, etwa für Bauzeichnungen und Volumenberechnungen.

    Wie lange dauert die Ausbildung?In der Regel 3 Jahre (Verkürzung auf 2–2,5 Jahre möglich). Du wechselst zwischen Betrieb und Berufsschule. Nach dem 1. Lehrjahr gibt es eine Zwischenprüfung, am Ende eine Gesellenprüfung.

    Wie hoch ist das Gehalt?Als Azubi verdienst du etwa 900–1.000 € im 1. Jahr und steigst bis zu ca. 1.300–1.500 € im 3. Jahr auf. Nach der Ausbildung liegen die Einstiegsgehälter um 2.500 € brutto im Monat, mit Berufserfahrung sind etwa 3.000–3.500 € oder mehr möglich.

    Was kann ich danach machen?Mit deiner Lehre kannst du sofort ins Berufsleben starten und z.B. als Facharbeiter/in auf Baustellen arbeiten. Langfristig kannst du durch Weiterbildungen (z.B. Polier, Meister, Bautechniker) in leitende Positionen aufsteigen oder dich selbstständig machen. Wer Abitur hat, kann auch ein Studium in Bauingenieurwesen oder ähnlichen Bereichen anschließen, um Ingenieuraufgaben zu übernehmen.

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